Elsa von Brabant ist eine literarische Figur und eine Hauptrolle in der deutschen Sage "Lohengrin". Sie ist die Tochter des Herzogs von Brabant und wird von Gottfried von Straßburg in seinem Werk "Tristian" (um 1210) zur Geschichte des "Lohengrin" eingeführt.
Elsa von Brabant ist eine schöne und tugendhafte Frau, die zu Unrecht der Brudermords beschuldigt wird. Sie wird von einem Ritter namens Lohengrin gerettet, der in einem Schwanenboot über den Rhein zu ihr kommt. Lohengrin verspricht, den wahren Mörder zu finden und Elsa zu heiraten, unter der Bedingung, dass sie niemals nach seiner Herkunft fragt. Die beiden heiraten und haben ein glückliches Leben zusammen, bis Elsa schließlich doch die verbotene Frage stellt. Dadurch ist Lohengrins Zugehörigkeit zu den Gralsrittern enthüllt, und er muss sie wieder verlassen.
Elsa von Brabant verkörpert die Ideale von Schönheit, Tugend und Liebe in der Sage. Sie ist eine typische "Unschuldige" Figur, die jedoch auch den Verboten nicht widerstehen kann und dadurch letztendlich ihr Glück verliert.
Die Figur der Elsa von Brabant ist auch in Richard Wagners Oper "Lohengrin" bekannt geworden, die auf der Sage basiert. In der Oper wird sie als eine starke und mutige Frau dargestellt, die bereit ist, für ihre Liebe zu kämpfen.
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